Angriff der WOZ unverschämt!
Im WOZ-Artikel "Die perfekte Gelegenheit" vom 8. Oktober wird der Frauenzentrale Zürich vorgeworfen, die Pandemie zu nutzen, um auf Kosten von Prostituierten ein politisches Anliegen vorantreiben zu wollen. Das ist unverschämt, man hätte die Frauenzentrale zumindest kontaktieren können. Die WOZ hätte lieber über die Zustände im „Illegalen Bordell“ oberhalb der Lugano-Bar oder über adäquate Schutzmassnahmen berichtet.
Die Frauenzentrale erinnert daran, dass 80 bis 90 Prozent der Prostituierten aus Armut anschaffen. Ein Prostitutionsverbot ist in Zürich nicht durchsetzbar, dafür fehlen Alternativen für die Prostituierten. Das nordischen Modell würde solche Alternativen zum Beispiel in Form von Ausstiegshilfen anbieten, zudem werden Prostituierte beim nordischen Modell nie kriminalisiert. Auch darüber hätte man berichten können.